einzelne Feder auf schwarzem Hintergrund. Die Spitze ist in Gold eingefärbt.

Die Feder

Wie eine Feder bei leichtem Wind wehte ich um Dich und kitzelte Deine Haut, um auf mich aufmerksam zu machen.

Und obwohl Du mich wahrnahmst, hattest Du keine Kraft dem Wind etwas entgegen zu setzen. Statt Sonne scheinen zu lassen, wurde der Wind immer stärker und wehte mich langsam und leise davon.

Du versuchtest mich noch zu fangen und der Himmel klärte kurz auf. Doch es war nur die Ruhe vor dem Sturm, welcher mich letzlich  immer weiter und höher davon trug, bis ich nicht mehr zu fangen war.

Und Du standest da und schautest der Feder traurig hinterher.

(2021)

Schreibe einen Kommentar