peggy

Muschelwünsche

Muschelgehäuse

Muschelwünsche

Die Muschel ist ein tolles Wesen,

dass wussten auch schon die alten Chinesen,

Du solltest auch Mal etwas über sie lesen.

Sie filtert zum Beispiel das Wasser in den Meeren,

eine Arbeit von der alle Lebewesen zehren,

mögest auch Du Deinen Sinn im Leben mehren.

 

Zudem kann sie sehr lange leben,

etwas wonach auch die meisten Menschen streben,

mögest Du Dich noch lange glücklich auf der Erde bewegen.

 

Sie ist flexibel, passt sich an,

eine Fähigkeit die ich Dir auch nur wünschen kann.

 

Darüber hinaus gilt sie als wegweisendes Zeichen,

mögest auch Du deine Ziele immer erreichen.

 

Perlen und Perlmutt

sind der Muschel größter Schmuck,

so wünsche ich Dir, dass auch Deine Schönheit nicht vergeht ruckzuck.

 

Auch als Zahlungsmittel war die Muschel begehrt,

doch hat sie sich hier nicht auf Dauer bewährt.

Es wäre daher nicht verkehrt,

wenn Dir das Leben immer genug Einkommen in der akzeptierten Währung beschert.

 

Möge die Muschel Dich als Symbol leiten,

so kannst Du hoffentlich entspannt durchs Leben gleiten

und auf den Wellen der Zufriedenheit reiten.

 

(2022)

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Schlaflos

Der Mon fotografiert dirch eine Baumkrone.

Schlaflos

Du liegst im Bett und gähnst vor Müdigkeit

eigentlich möchtest Du schlafen.

Doch ein Impuls tief in Dir drin hält Dich wach.

Du stehst auf und öffnest das Fenster.

Draußen Stille, nur selten ein Auto

und die Minutenanzeige der Uhr rinnt unaufhaltsam weiter.

Bald klingelt der Wecker, zusätzlicher Druck.

Du gähnst erneut und eine Träne der Müdigkeit entrinnt dem Auge.

Tief in der Nacht auch kein Austausch mit anderen möglich,

das Smartphone schweigt

und Du fühlst Dich einsam.

 

(2019)

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Symbolismus (ca. 1890-1920)

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Hier klicken, um das Bild im Detail betrachten zu können.

 

Maler: Richard Teschner
Originaltitel: Platzregen
Standort: Belvedere, Wien
Jahr: 1902

Die Epoche des Symbolismus schließt sich an den Realismus an und stellt den Übergang vom Impressionismus zum Expressionismus dar. Er wird auch als Vorreiter der Moderne gesehen. Zunächst entwickelte sich der Symbolismus in der Literatur, breitete sich dann aber auch auf die Musik und die bildende Kunst aus. Erstmals Erwähnung fand der Begriff 1886 in den Werken der Schriftsteller Gustave Kahn und Jean Moréas, welche den Naturalismus von Émile Zola ablehnten und die Subjektivität der Dichter Stéphane Mallarmé und Paul Verlaine bevorzugten.

Um die Jahrhundertwende kam es zu zahlreichen Veränderungen, wodurch die Menschen das Gefühl bekamen, Teil einer sterbenden Welt zu sein. Es kam zur Industrialisierung, zahlreichen wissenschaftlichen Fortschritten (bspw. Entdeckung der Radioaktivität, der Röntgenstrahlen und der Relativitätstheorie) sowie zur Säkularisierung. Diese starken Umbrüche lösten nicht nur Euphorie, sondern auch Verunsicherung bei den Menschen aus. Das damalige Weltbild war durch von Pessimismus und Untergangsstimmung geprägt. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Symbolismus als Fluch vor der Wirklichkeit dient.

Darüber hinaus wird der Symbolismus als anti-realistisch, anti-naturalistisch, anti-impressionistisch, anti-akademisch, anti-klassisch, aber auch anti-romantisch beschrieben. Motive wurden nicht mehr direkt aus der Natur auf die Leinwand gebracht, sondern entstanden aus dem Gedächtnis. Szenen wirkten daher oftmals sehr traumähnlich.
Häufig aufgegriffenen Themen sind Leidenschaft, Tod und Mythen, insbesondere die Verbindung von Erotik und Tod . Es zeigt sich ein starkes Interesse am Okkulten, Bösem und der Melancholie. , d.h. alles was außerhalb der sichtbaren Welt liegt. Diese fanden Künstler sowohl im inneren das Individuum als auch in Grenzzuständen des Bewusstseins.

Richard Wagner glaubte übrigens an die spirituellen Kräfte der Musik, weshalb sich viele symbolische Künstler ebenfalls stark für seine Musik interessierten.

Bekannte Künstler dieser Stilrichtung sind u.a. Paul Gauguin, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Edvard Munch und Max Klinger.

Für weitergehende Informationen empfehle ich diesen ausführlichen Artikel:

Lausberg, M.: Symbolismus und Kunst. Online verfügbar unter http://www.michael-lausberg.de/index.php?menue=grosswerk&inhalt=symbolismus_kunst, zuletzt geprüft am 30.12.2021.

 


1+5+8 ART IN Words (o.J.): Symbolismus. Hg. v. A. Matzner. Online verfügbar unter https://artinwords.de/symbolismus/, zuletzt geprüft am 30.12.2021.
2+4+7+9 Balg, L. (2018): Symbolismus im Überblick – Ideen, Künstler und Werke. Wie sich die Kunst zu einem symbolgeladenen Feuerwerk entwickelte. Online verfügbar unter https://www.daskreativeuniversum.de/symbolismus-kunst-werke/, zuletzt aktualisiert am 02.12.2018, zuletzt geprüft am 30.12.2021.
6+10 o.A. (2019): Was ist Symbolismus? Hg. v. ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH. Online verfügbar unter https://www.kunstschaetzen.de/blog/was-ist-symbolismus/, zuletzt aktualisiert am 16.12.2019, zuletzt geprüft am 30.12.2021.
3 Weber, E. (2020): Symbolismus (1890–1920): Darum geht es in dieser Epoche! Kunst um der Kunst willen. Hg. v. UNICUM Digital GmbH. Online verfügbar unter https://abi.unicum.de/abitur/abitur-lernen/symbolismus, zuletzt aktualisiert am 17.04.2020, zuletzt geprüft am 30.12.2021.

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Lover differences

Baumwipfelpfad, der über verlassenen Hauserruinen führt-

Lover Differences

I wanted to talk, you preferred to be quiet.
I trusted you, you lied.

I was looking for closeness,
you needed more space,
what a crace.

I needed to be together, you needed to be alone,
so I often felt jone.

I did all that I could for us, you did nothing,
my dissatisfaction I can’t  no longer covering.

I took you seriously, you ignored my needs,
and I was waiting for your deeds,
so your behavior gave my unhappiness feed.

Now we see where it has led us
and we have no more to discuss.

I’m extroverted, you’re introverted,
all my wishes are out blurted.

I missed you already when we were still together,
you may miss me, now that I left you like a feather.

(2021)

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Wintersonnentag

Bayreuth Winter 15

Wintersonnentag

Gras mit Winterkristallen bedeckt,
die Sonne lässt die Wiese funkeln,
die Lungen füllen sich mit kalter, klarer Luft,
fester Tritt auf hartem, vereisten Boden.

Es knirscht und knackt,
der Fuß bricht in der fast gefrorenen Pfütze ein,
meditatives zeitvergessen.

Das Gesicht zieren rote, kalte Wangen
als sichtbares Zeichen des Glück durchströmten Körpers.

(2021)

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Pina Colada (Mocktail)

Ich trinke keinen Alkohol mehr, liebe aber Pina Colada. Daher habe ich mich riesig gefreut, also ich endlich ein alkoholfreies Rezept (Mocktail) fand, das genauso schmeckt. Was ich aber noch nicht fand, ist ein vergleichbares Strawberry Colada-Rezept. Wenn Ihr eines kennt, lasst es mich unbedingt wissen.

Zutaten: 

  • 160 ml Ananassaft
  • 8 cl Sahne
  • 9 cl Kokossirup (Achtung: sehr süß! wenn Du es nicht so süß magst, nimm gerne weniger)
  • Eiswürfel

Zubereitung:

Nicht schwer zu erraten: Eiswürfel ins Glas geben, Zutaten einfach zusammen geben, mixen und ins Glas geben. Ich selbst besitzen keinen Cocktailshaker, aber einen normale Trinkflasche eignet sich genauso gut!

Und hier noch ein passender Song:

 

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Meeressehnsucht

Eine Möwe sitzt am Strand und hinter ihr ist das Meer zu sehen.

Meeressehnsucht

Ich möchte das Rauschen des Meeres in meinen Ohren einfangen,
den Anblick der Wellen in meine Augen brennen,
den Wind in meinen Haaren fixieren,
die Salzluft in meiner Nase festhalten,
die Haptik des Sands an meinen Füssen bewahren,
den Geschmack des Salzwassers auf meiner Zunge konservieren,
die Kraft des Wassers in meinen Verstand verankern und
die Freiheit am Meer in meinem Herzen tragen.

(2021)

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elende Welt

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elende Welt

Warum müssen Menschen sterben,
weil es andern so gefällt?
Warum müssen Menschen leiden,
all das Elend dieser Welt…

Warum Rechte anderer Lebewesen beschneiden,
damit diese leiden?
Können wir wirklich keine Humanität zeigen?
Es fällt mir schwer, dies zu ertragen.
Doch was nützt es, sich zu beklagen?

Ich fühle mich oft hilflos und ganz klein
und manchmal möchte ich laut schreien.
Kann sich jemals etwas ändern?
Manchmal denk ich leider nein.

Denn seit Menschen jemals lebten
und sie stets nach "Besserem" strebten,
gibt es Gewalt, Hass und Krieg,
da die Mehrheit meistens schwieg.

Die Gründe waren meist die Gleichen,
initiiert oft von den Reichen.
Ob Religion, ob Macht, ob Geld,
dafür zieht man gern ins Feld.

Ein Anlass ist immer schnell gefunden,
andere Menschen zu verwunden
und zeitgleich zu bekunden,
man fühlt sich an Menschenrechte gebunden.

Das wir alle Menschen sind, versteht und lebt oft nur ein Kind.
Normal sind Krieg und Leid,
weltweit..

Ob sich dies jemals ändern wird,
bevor die gesamte Menschheit stirbt?

Realistisch betrachtet wohl eher nicht,
doch es ist unsere verdammte Pflicht,
und dann ist auch ein klein wenig Hoffnung in Sicht,
dass wir die Täter benennen und von ihren Ämtern trennen.

Damit all das Elend dieser Welt
irgendwann in sich zusammenfällt.

(2020)

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To be with you

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To be with you

To see you is the best for my eyes,
to kiss you is the best for my lips,
to listen your voice is the best for my ears,
to smell you is the best for my nose,
to touch you is the best for my skin,
to be with you is the best for me.

(2020)

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Körpervertrauen (Gedicht zum Thema Fibromyalgie)

Schwarze Skulpur. EIne schlanke nackte Frau verdeckt mit ihrem Arm ihre Brüste, in dem Sie ihre Hand auf die rechte Schulter legt. Fibromyalgie.

Körpervertrauen

Schon als Kind begleiten mich Schmerzen
und mein Weg führte mich zu vielen Ärzten.
Ich war gesund, sie fanden nichts,
und sagten mir dann ins Gesicht:

Du bist gesund, stell dich nicht so an,
die Hoffnung: vielleicht nimmt man mich erst, irgendwann.
Das Resultat: selbst die eigene Mutter glaubt dir nicht,
selbst wenn du dir das Brustbein brichst.

Mein Körper, wie soll ich Dir vertrauen,
ich kann nicht auf Dich bauen.

Das Haus traue ich mich kaum zu verlassen,
aus der Angst die nächste Toilette zu verpassen.
Getrunken wird vorher schon kaum,
um nicht zu erwachen im Albtraum
in dem die Blase drückt
wie verrückt.
Denn manche Tage ruft die Toilette gefühlt alle 10 Minuten,
da muss ich mich oft ganz schön sputen.

Mein Körper, wie soll ich Dir vertrauen,
ich kann nicht auf Dich bauen.

Und auch der Darm macht was er will,
auch wenn ich mir wünsche: bitte chill.
Plane ich den Tag unterwegs zu sein,
nehme ich vorsorglich Loperamid ein.

Auf Essen wird vorher möglichst verzichtet,
damit mein Darm unterwegs nichts anrichtet.
Denn lieber hungern und möglichst auf der sichern Seite,
als wenn ich in das Unglück gleite.

Mein Körper, wie soll ich Dir vertrauen,
ich kann nicht auf Dich bauen.

Im Schienbein zieht es, geht es mir nicht gut,
manchmal spüre ich dann ein bisschen Wut.
Und auch der Rücken,
kann nicht aufhören zu drücken.

Von der Schulter fangen wir erst gar nicht an zu reden,
denn klinisch lässt sich wie immer nichts belegen.
Doch jeden Morgen fühle ich mich steif, als wäre ich ein alter Greis.
Und auch die Handgelenke haben keine Kraft und ich frag mich warum mein Körper das macht.

Mein Körper, wie soll ich Dir vertrauen,
ich kann nicht auf Dich bauen.

Meine Umgebung sieht mich oft als Mimose,
denn es gibt keine offizielle Diagnose.
Die Hilflosigkeit ist unerträglich und
manchmal fühle ich mich kläglich.

Und ich frag mich, warum all dies geschieht
und wie man sich dem entzieht.
Bis heute habe ich keinen Antwort gefunden,
warum mein Körper fühlt sich so geschunden.

Alles scheint aus der Balance,
doch vielleicht ergibt sich doch noch die Chance,
das ich eines Tages kann meinen Körper ertragen und sagen:

Mein Körper, ich kann Dir ganz vertrauen und immer auf Dich bauen.

(2020)

 

 

 

 

 

 

 

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